Bürgerkonto ist ein zentrales Online-Konto für Bürgerinnen und Bürger, das in vielen Bundesländern Deutschlands im Rahmen der Digitalisierung der Verwaltung eingeführt wurde. Es dient dazu, verschiedene Behördendienste digital zu nutzen – also sozusagen als „digitales Amt für die Hosentasche“.
Was kann man mit einem Bürgerkonto machen?
Je nach Bundesland und Ausbaustufe kannst du mit einem Bürgerkonto zum Beispiel:
- Behördengänge online erledigen (z. B. Ummeldung, Führungszeugnis beantragen, Kfz abmelden)
- Dokumente sicher hochladen und empfangen
- Status von Anträgen einsehen
- Digitale Post von Behörden empfangen
- Dienste personalisiert nutzen, ohne bei jeder Behörde neu alle Daten anzugeben
Welche Daten sind im Bürgerkonto gespeichert?
In der Regel:
- Dein Name und Geburtsdatum
- Deine Anschrift
- Deine E-Mail-Adresse
- Ggf. deine Ausweisdaten oder eID (elektronische Identität), wenn du dich damit registrierst
Ist das Bürgerkonto Pflicht?
Nein, es ist freiwillig, aber sehr praktisch, wenn du öfter digitale Verwaltungsleistungen nutzt oder keinen Bock mehr auf Papierkram und Behördengänge hast.
Wo bekommt man ein Bürgerkonto?
Das hängt vom Bundesland ab. Hier ein paar Beispiele:
- Bayern: BayernID
- NRW: Servicekonto.NRW
- Baden-Württemberg: Service-BW
- Bundesweit: Über bundID.de
Ist das sicher?
Ja, die Konten sind datenschutzkonform und in der Regel mit einem hohen Sicherheitsstandard versehen, oft auch mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (z. B. mit Ausweis-App oder PIN/TAN).